Veri lentää yhä – nyt myös Sveitsissä, Saksassa, Tanskassa ja ties missä

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Neue Zürcher Zeitung 3. Juni 2013, 11:57  

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INTERNATIONAL

Morddrohungen in
Finnland

«Das
Blut soll bis nach Schweden spritzen»

International Freitag, 31. Mai, 06:00

 7

In Finnland haben mehrere Journalisten und Politiker elektronische
Morddrohungen erhalten. Sie alle setzen sich für die zweite Landessprache ein.

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Ingrid
Meissl Årebo, Stockholm
 

Als sie die
E-Mail zum ersten Mal las, lachte TV-Moderatorin Bettina Sågbom, die eine
zweisprachige Talkshow im finnischen Fernsehen leitet. Doch dann merkte sie,
dass kein Verrückter die Nachricht verfasst hatte, in der sie und ihre Familie
mit dem Tod bedroht werden. Darin stand etwa, dass «das Blut bis nach Schweden
spritzen» werde, falls sie kein Mitglied des finnischen Kultur- und
Sprachvereins in ihre Sendung einlade oder falls sie die Drohung öffentlich
mache.

«Braune Rhetorik»

Genau dies
tat Sågbom jedoch, und schnell stellte sich heraus, dass sie kein Einzelfall
war. Auch die Chefredaktorin ad interim und die Redaktionsleiterin von
Finnlands führender Zeitung, «Helsingin Sanomat», erhielten in den letzten
Tagen Morddrohungen, weil sie die Stellung des Schwedischen als zweite
Landessprache verteidigten. Zu den betroffenen Politikern gehört die Vizechefin
der schwedischen Volkspartei in Finnland, Päivi Storgård, der ein anonymer
Anrufer mit Vergewaltigung drohte. Die Drohungen haben eine Welle der Empörung
ausgelöst. Am Mittwoch demonstrierten im Zentrum von Helsinki einige hundert
Personen. Der immer aggressivere Tonfall in der Sprachdebatte beginne an das
Klima in den dreissiger Jahren in Deutschland zu erinnern, meinte eine ältere
Dame gegenüber der schwedischsprachigen Zeitung «Huvudstadsbladet».

Der konservative
Regierungschef Jyrki Katainen forderte die Politiker auf, einzugreifen,
fundamentale Werte wie Pluralismus und Toleranz zu betonen und zu zeigen, wo
die Grenze des Akzeptablen verlaufe. Morddrohungen gingen definitiv über diese
Grenze hinaus. «Es ist furchtbar, dass Finnlandschweden auf diese Art behandelt
werden», sagte er. «Helsingin Sanomat» überraschte in der Donnerstagsausgabe
mit einer zweisprachigen Doppelseite zum Thema – links auf Finnisch und auf der
prominenten rechten Aufschlagseite auf Schwedisch.

Obwohl die
Polizei die Untersuchung der Vorfälle erst eingeleitet hat, meinte ein
Sprecher, dass wohl eine Einzelperson hinter den Morddrohungen stecke.

Schwedisch unter
Beschuss

Die Stellung
der von etwa 5,5 Prozent der Bevölkerung gesprochenen zweiten Landessprache ist
seit längerem ein Thema. Vor allem im Internet ist die Debatte immer gehässiger
geworden, Todesdrohungen sind jedoch neu. Im Frühling hat der radikale
finnische Sprachverein zusammen mit den Jungparteien der Konservativen von Katainen
und der populistischen Wahren Finnen eine Bürgerinitiative gegen den
obligatorischen Schwedischunterricht lanciert. Bisher haben knapp 25 000
Menschen den Aufruf unterzeichnet; falls noch einmal so viele Unterschriften
zusammenkommen, müsste das finnische Parlament die Initiative behandeln. In
Finnland lernen alle Kinder während einiger Jahre die zweite Landessprache,
seit 2005 ist diese aber nicht mehr obligatorisches Maturafach, was dazu
geführt hat, dass sich viele Gymnasiasten nicht mehr darin prüfen lassen.

 

Näin siis arvostettu NEUE ZÛRCHER ZEITUNG. Laitoin heille vastineen, joka julkaistiin perusteellisten selvitysten jälkeen (kts. kuvaliite).

 

Suomenruotsalaiset toimittajat ovat aktiivisesti levitelleet tappouhkauksiaan ympäri Eurooppaa; Sveitsi, Deutschlandradio, Jylland Posten ja Ruotsin kaikki mediat. Olisiko se yksi ilmentymä siitä, että suomenruotsalaisia pidetään usean tutkimuksen mukaan epäisänmaallisina (Folktitng 1997, Civic 2000, Virrankoski 2003)?

  Mielenkiintoista on, että NZZ:n toimittaja kiskaisee jutussaan natsikortin esiin – ”Braunen Rhetorik”  ja avaa sitä tekstissä.

 

heikkitala
Perussuomalaiset Järvenpää
Ehdolla aluevaaleissa

Hammaslääkäri 1964, tohtori 1984, erikoishammaslääkäri 1976, hallinnon pätevyys 1981
Kansanterveystieteen Master-tutkinto Michigan university, USA 1972, Terveydenhuollon hallinnon dosentti Tampereen yliopisto 1987, Valtakunnallinen maanpuolustuskurssi 1990,
Hammaslääkäri Kauhajoella ja Ruotsin Lindebergissä 1964-70,
Suun terveydenhuollon ylilääkäri Lääkintöhallituksessa 1970-91,
YK:n maailman terveysjärjestön WHO:n asiantuntijapaneelin jäsen ja konsultti Genevessä ja viidessä maanosassa 1977-2009,
Suomen tietokirjailijat ry:n jäsen 2019-
Kaupunginvaltuutettu 2009-14, varavaltuutettu 2021-

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